Sebastiaan Bornauw
VfL Wolfsburg
Kohfeldt über genesenen Bornauw: „Freude darauf, dass Seb spielt“

Jan Klinkenborg

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Sebastiaan Bornauw ist beim VfL Wolfsburg nach auskurierter Kapselverletzung wieder ins Training eingestiegen. Darüber hinaus darf sich der Innenverteidiger berechtigte Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) machen. Das ließ Trainer Florian Kohfeldt am Donnerstag durchblicken.

„Seb hat heute trainiert und hat es gut überstanden“, sagte der Übungsleiter bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem 11. Spieltag. „Das heißt, wenn morgen nichts passiert, wovon ich nicht ausgehe, steht er zur Verfügung.“


Bornauw ersetzt wahrscheinlich gesperrten Lacroix

Da Maxence Lacroix nach seiner Roten Karte gegen Bayer 04 Leverkusen (0:2) fehlen wird, ist Kohfeldt in der Innenverteidigung zum Umbauen gezwungen. Denkbar wäre neben einem Einsatz von Bornauw aber auch das Bundesligadebüt von Micky van de Ven. „Ich habe bei keinem der Genannten im Ansatz das Gefühl, dass ich ihn nicht in die Startelf stellen könnte. Auch bei Micky muss ich das so sagen“, betonte der Übungsleiter.

„Allerdings würde ich das bei Seb noch ein bisschen weiter fassen: Ich glaube, dass Seb in extrem vielen Mannschaften der Bundesliga unangefochtener Stammspieler wäre“, so der Trainer über Bornauw, der beim VfL aber in Konkurrenz zu den „Top-Innenverteidigern“ John Anthony Brooks und Lacroix steht. Und auch Joshua Guilavogui habe es zuletzt zentral in der Dreierkette „hervorragend gemacht“.

Im Endeffekt legte sich Kohfeldt allerdings doch auf einen Startplatz für Bornauw fest: Er habe „null Sorgen, sondern Freude darauf, dass Seb spielt“. Außerdem zählt der Coach den Belgier zur Riege um Lacroix und Brooks: Auch Bornauw sei ein „Top-Innenverteidiger in der Liga“. Gut möglich also, dass Kohfeldt gegen die Fuggerstädter mit einer Dreierkette aus Bornauw, Guilavogui und Brooks agieren lässt.