Der VfL Wolfsburg hat sich in der Transferphase mit gleich zwei vielversprechenden Innenverteidigern verstärkt. Ein Platz in der Startelf wird für Denis Vavro (28, Leihe vom FC Kopenhagen) und Konstantinos Koulierakis (20, kam für 11,75 Millionen Euro vom PAOK FC) aber vorerst nicht herausspringen. Trainer Ralph Hasenhüttl hält stattdessen an seinem derzeitigen Personal fest.
Auch an der Grundordnung werde nicht gerüttelt: „Wir bleiben jetzt bei der Viererkette“, erklärte Hasenhüttl laut AZ/WAZ. „Es wird vielleicht auch mal Spiele geben, in denen wir mit drei Innenverteidigern spielen“, ergänzte der Trainer, der für das aktuelle System im Spielaufbau „grundsätzlich simple Lösungen“ gefunden habe. „Im letzten Spiel hatten wir im letzten Drittel dreimal so viel Ballbesitz wie der Gegner. Das ist das, worauf ich schaue. Dort will ich Ballbesitz haben.“
Das passende Personal hat Hasenhüttl zunächst mal gefunden, weshalb sich die Neuzugänge gedulden müssen: „Bornauw und Zesiger haben erst einmal die Nase vorn. Ich glaube, dass die zwei Jungs, die da jetzt gespielt haben, es sehr ordentlich gemacht haben. Gegen Bayern war Zesiger leider in einem Duell nicht so präsent, als er gegen Müller im Mittelfeld das Duell verliert. Aber ansonsten waren beide Spiele von beiden Jungs sehr okay.“
Somit dürfte im Duell mit Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) erneut eine Viererkette aus Kilian Fischer, Sebastiaan Bornauw, Cédric Zesiger und Jakub Kamiński ins Rennen geschickt werden. Nach ihrer Eingewöhnungszeit sollen allerdings auch Vavro und Koulierakis Chancen in der Startelf erhalten.