Am Freitagmorgen hatte der neue Köln-Trainer Friedhelm Funkel noch die Hoffnung geäußert, in seinem ersten Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) auf Sebastian Andersson zurückgreifen zu können. Doch wie sich im Laufe des Tages herausstellte, wurde daraus nichts.
Wie die Bild berichtet, ließen die Knieprobleme des Angreifers letztlich keine Teilnahme am Abschlusstraining zu. Auf Nachfrage des Boulevardblatts schloss Funkel einen Einsatz des Schweden aus: „Es ist besser geworden, aber noch nicht gut genug. Die Gesundheit geht vor und das Risiko ist mir zu groß“, so der FC-Coach.
Anderssons Platz in der ersten Elf könnte nun Emmanuel Dennis einnehmen, der zuletzt unter Funkels Vorgänger Markus Gisdol noch außen vor gewesen war. Durch den Trainerwechsel winkt dem Leihspieler des FC Brügge nun allerdings die nächste Chance: „Er hat diese Woche sehr gut trainiert und einen guten Eindruck gemacht“, wird Funkel in dieser Personalie von der Bild zitiert.
zur letzten Meldung vom 16. April
Funkel hofft auf Andersson, aber will kein Risiko eingehen
Am letzten Wochenende konnte Sebastian Andersson endlich in die Startelf des 1. FC Köln zurückkehren. Gegen Mainz 05 (2:3) stand der Stürmer erstmals seit fast vier Monaten wieder in der Anfangsformation. Doch diese Belastung überstand der 29-Jährige nicht ganz problemlos: Das Knie machte ihm erneut zu schaffen.
Am Donnerstag konnte Andersson zwar auf den Trainingsplatz zurückkehren, doch nun gilt es für den neuen Trainer Friedhelm Funkel abzuwägen: Kann er den Mittelstürmer am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen (15:30 Uhr) aufstellen oder ist das Risiko einer erneuten Knieverletzung zu hoch?
Auf der Pressekonferenz am Freitag konnte Funkel das noch nicht beantworten: „Sebastian hat gestern das erste Mal Teile des Trainings mitgemacht, und das auch sehr ordentlich. Ich habe heute noch nicht mit ihm gesprochen und muss natürlich die Reaktion abwarten, wie er das verkraftet hat“, so der FC-Coach.
„Mit der Gesundheit darf man nicht spielen“
„Es besteht auf jeden Fall eine Chance, dass er dabei ist morgen in Leverkusen“, machte der 67-Jährige Hoffnung, stellte aber auch klar: „Ich wünsche mir natürlich, dass er morgen dabei ist, aber wir müssen auch Vernunft walten lassen. Wenn ein Risiko besteht, wird er natürlich nicht spielen.“
„Ich habe viele Situationen erlebt, in denen Spieler möglicherweise zu früh gespielt haben“, ließ Funkel wissen. „Mit der Gesundheit eines Spielers darf man nicht spielen, sondern da muss man verantwortungsbewusst handeln. Das werden wir auf jeden Fall tun. Wir werden alle Dinge abwägen und nach dem Abschlusstraining eine Entscheidung fällen.“