Auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen den VfL Wolfsburg (0:2) stellte sich Stefan Leitl, Coach der SpVgg Greuther Fürth, den Fragen der Reporter. Als er auf die Integration und Entscheidung für gleich vier Neuzugänge in der Startelf angesprochen wurde, fand er vor allem für Sebastian Griesbeck lobende Worte.
Auch wenn der gebürtige Ulmer einen Foulelfmeter kurz vor Abpfiff verschuldete, befand Leitl, dass Griesbeck „ein sehr gutes Spiel gemacht“ habe. Der Übungsleiter der Kleeblätter beschrieb den Sechser als einen Spieler, der dem Team „viel Dynamik vor der Abwehr“ gebe sowie „eine große Aktivität gegen den Ball“ an den Tag lege.
Trotz des Lobes: Indirekte Kritik für Griesbeck
Bereits vor rund zwei Wochen nach dem Testspielsieg gegen Jahn Regensburg (2:1) sagte Leitl, dass ihm und dem Verein klar war, dass Griesbeck „durch seine Art, Fußball zu spielen, Stabilität im Zentrum verleiht“. Den Aspekt der Stabilität ließ der Abräumer jedoch beim ersten Gegentreffer vermissen.
Zwar erwähnte der Coach seinen Schützling nicht namentlich, jedoch soll dieser nicht ganz unschuldig beim Tor von Lukas Nmecha gewesen sein. Laut Leitl hatte sein Team „die Möglichkeit, den ersten Ball direkt zu klären, statt ins Dribbling zu gehen“. Letzteres tat Griesbeck, wodurch kurz darauf der Ball im Netz zappelte.
Um das Lob des Trainers zu bestätigen und auch aus der Kritik zu lernen, hat Griesbeck bereits am Freitag wieder die Chance. Dort treffen die Mittelfranken auf Hertha BSC. Anstoß im Berliner Olympiastadion ist um 20:30 Uhr.