Weder Aleksandar Ignjovsky noch Timothy Chandler konnten Eintracht-Trainer Armin Veh in den letzten Spielen auf der Position als Rechtsverteidiger überzeugen. "Es ist nicht so, dass ich bis jetzt sagen konnte: Der ist es!", so der Coach laut "BILD".
Daher bleibe der erklärte Wunschkandidat des 54-Jährigen Sebastian Jung, der 2014 von der SGE zu den Wölfen wechselte und dort noch ein Arbeitspapier bis 2018 besitzt. Bereits im Sommer häuften sich die Gerüchte über eine Rückkehr des 25-Jährigen an den Main, da dieser in Wolfsburg keinen Stammplatz besitzt.
Durch die Dreifachbelastung in der Liga, dem Pokal und der Königsklasse schob der VfL einem Wechsel zunächst einen Riegel vor. Bei den Hessen macht man sich Hoffnungen, bei einem neuen Anlauf im Winter mehr Erfolg zu haben.
Zu Beginn der Spielzeit fand Jung im Kader der Wölfe gar keine Berücksichtigung mehr, pendelte danach zwischen Ersatzbank und Einsätzen als Joker. Erst am 8. Spieltag stand er bei der 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach erstmals in der Startelf.
Ob die Eintracht allerdings die zu erwartende Ablöse für den Nationalspieler wird stemmen können, bleibt fraglich. Die Mittel der Hessen sind im Winter mehr als überschaubar. "Wir werden höchstwahrscheinlich in ganz kleinen Beträgen rechnen müssen", zitiert die "Frankfurter Allgemeine" Aufsichtsrat-Chef Wolfgang Steubing.
Neben den Frankfurter hat nach einer Meldung der "BILD" auch der FC Schalke 04 ein Auge auf den Abwehrspieler geworfen.