Seit drei Jahren hat Sebastian Jung keine richtige Vorbereitung mehr mitmachen können. Vor allem die letzten zwei Jahre erwiesen sich regelrecht als Leidensgeschichte, die mit einem Kreuzbandriss im Februar 2016 ihren Anfang nahm. Es folgten diverse Rückschläge, insbesondere muskulärer Art.
Dem will man jetzt auf den Grund gehen. Ein Spezialist aus München, den beispielsweise auch Arjen Robben (Bayern München) zurate zog, hat sich der Angelegenheit angenommen. Und nach dem ersten Check "zwei, drei Sachen gefunden, woran es liegen könnte", wie Jung laut "Wolfsburger Allgemeine" wissen lässt.
Um richtig durchleuchtet werden zu können, muss der 27-Jährige allerdings fit sein, sodass gewisse Tests möglich sind. Anfang Juni ist der nächste Termin anberaumt. "Dann wird man sehen, ob ich Dinge wie eine Laufanalyse machen kann", erklärt der Wolfsburger Profi.
Außerdem entscheidet sich im Anschluss, ob er beim Trainingsstart des VfL direkt mitwirken kann, was Jung sich natürlich erhofft. Dass er schon so lange nicht mehr in den Genuss eines ordentlichen Aufbaus im Rahmen einer Vorbereitung kam, "kann natürlich ein Grund sein, warum die Dinge so gelaufen sind, wie sie hier für mich gelaufen sind."