Sebastian Kerk
2. Bundesliga
Der eher ungewollte Schöpf-Nachfol­ger

Bennet Stark

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Sebastian Kerk ist beim 1. FC Nürnberg nun endgültig angekommen. Die Leihgabe des SC Freiburg hat sich nach dem Abgang von Rechtsaußen Alessandro Schöpf auf dem Flügel vor Neuzugang Zoltan Stieber vom HSV durchgesetzt, der eigentlich für die neu freigewordene Position eingeplant war.

Seitdem Schöpf zum FC Schalke gewechselt ist, verpasste Kerk, der in der Hinrunde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde, keine Partie mehr für die Clubberer. Dies lag aber auch unter anderem an der Wintervorbereitung, die er "endlich komplett schmerzfrei durchziehen" konnte, wie er dem "kicker" sagte. Nach zuerst drei Einwechslungen ist der 21-Jährige nun endgültig gesetzt im System von Trainer René Weiler.

Problem bei Kerk, der laut Sportvorstand Andreas Bornemann "richtig gut Fußball spielen kann", ist, dass er nur ausgeliehen ist - und das ohne eine Kaufoption. Somit könnte der Fall eintreten, dass er trotz eines möglichen Aufstiegs der Nürnberger zurück zum SC Freiburg muss, die jedoch ebenfalls auf einem guten Weg sind, in die Beletage aufzusteigen.