Die Einsatzbilanz in der Rückrunde gibt es zwar schon her, aber im Nachgang des 4:0-Siegs gegen den FC Augsburg lässt nun auch Florian Kohfeldt anklingen, dass Sebastian Langkamp sich im Konkurrenzkampf mit Milos Veljkovic vorerst wohl behauptet hat.
Im bisherigen Verlauf der Rückrunde verwies der Cheftrainer von Werder Bremen stets darauf, dass er die Entscheidung Woche für Woche aufs Neue trifft. Und auch jetzt habe er sich zwar "noch nicht final" festgelegt, so seine Beteuerung laut "Weser-Kurier", "aber momentan bin ich mit Basti sehr zufrieden".
Mit Ausnahme des 20. Spieltags, als er infolge eines Zusammenpralls aus dem Frankfurt-Spiel fehlte, absolvierte Langkamp alle Partien im Jahr 2019 von Beginn an. "Ich habe aktuell das Gefühl, dass Basti Langkamp der Mannschaft als Typ sehr guttut. Er gibt uns gerade einen gewissen Halt", lobt Kohfeldt seinen erfahrenen Schützling, der seit Januar 31-jährige Abwehrmann "ruht in sich" und "übernimmt viel Verantwortung für die Mannschaft".
In Richtung Veljkovic appelliert Bremens Übungsleiter trotz des vorläufig verlorenen Stammplatzes, dass er es nicht als Entscheidung gegen ihn sehen soll. Vielmehr bescheinigt er ihm ein "enormes Potenzial" und macht sich auf Sicht keine Sorgen um den Serben: "Er trainiert sehr gut und er wird auch in dieser Saison noch zu seinen Einsätzen kommen. Langfristig gehört ihm die Zukunft". Allerdings sei er momentan, "in einer Phase, durch die er einfach durchmuss."