Sebastian Polter will den 1. FC Union Berlin im Sommer nach Auslaufen seines Vertrages verlassen. "Die Zeit [ist] gekommen, um zu sagen: 'Im Sommer ist Schluss mit Union'", äußert der Angreifer gegenüber der "Berliner Morgenpost". Als Grund nennt der 28-Jährige die fehlende Wertschätzung von Seiten der Eisernen.
Denn es habe bis jetzt keine Gespräche bezüglich seiner Zukunft gegeben. Wenn man einen Spieler halten wolle, "dann sagst du ihm frühzeitig, worum es geht. Das betrachte ich als Wertschätzung des Vereins an den Spieler für dessen geleistete Arbeit. Solch ein Angebot ist aber nie gekommen. Für mich ist aber ganz klar, dass ich solch eine Gesprächsankündigung nicht einmal wahrnehme."
In der Saison 2014/15 bereits war Polter vom 1. FSV Mainz 05 an Union Berlin verliehen gewesen. Daraufhin wechselte er für eineinhalb Jahre zu den Queens Park Rangers, ehe er Anfang 2017 erneut bei den Köpenickern anheuerte. In der laufenden Saison greift Cheftrainer Urs Fischer aber nicht allzu sehr auf Polter zurück. Elf Einsätze (zwei Tore, zwei Assists) stehen für ihn bis jetzt zu Buche.