"München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich weh tun. Kann aber auch glimpflich ausgehen", sagte im Oktober vergangenen Jahres der damalige Werder-Akteur Sebastian Prödl vor der 0:6-Pleite beim FC Bayern. Die Äußerung des mittlerweile für den FC Watford aktiven Innenverteidigers wurde nun als Fußballspruch des Jahres 2015 ausgezeichnet.
Die Jury der Deutschen Akademie für Fußballkultur hatte für die Wähler zuvor aus hunderten eingereichten Sprüchen eine Vorauswahl getroffen. Neben Prödl waren auch Thomas Müller ("Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt. Ich kenne mich da nicht aus."), Bruno Labbadia ("Ich habe meine Frau vor die Wahl gestellt: Mallorca oder HSV? Aber ich habe sie nicht ausreden lassen.") und Lukas Podolski ("Das Gute an England ist: wir haben viele englische Wochen.") nominiert.