Sebastian Rode
1. Bundesliga
Rode kehrt auf Leihbasis zur SGE zurück

Stefan

© imago images

Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner gab im Frühjahr 2017 hinsichtlich der möglichen Rückkehr eines ehemaligen Leistungsträgers zu Protokoll, dass man sich als Verantwortlicher "nicht durch vorrangig nostalgisches Gedankengut zu solchen Rückholaktionen verleiten lassen" dürfe. Ein Transfer von Sebastian Rode, dessen Name damals kursierte, würde sowieso schon an den Gehaltsvorstellungen scheitern, so der Manager. Mit über eineinhalb Jahren Verspätung kommt es jetzt doch zur erneuten Zusammenarbeit.

Bereits kurz vor Weihnachten bestätigte der hessische Bundesligist sein Interesse am Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund via Pressemitteilung. Heute durchlief Rode schließlich erfolgreich den Medizincheck in Frankfurt und setzte anschließend seine Unterschrift unter einen Vertrag. Damit ist die Ausleihe des 28-Jährigen bis zum Ende der Saison perfekt. Am 4. Januar reist er mit ins Trainingslager (Florida/USA).

"Sebastian Rode hat in der Vergangenheit gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Wenn er verletzungsfrei bleibt, wird er uns weiterhelfen können. Er wollte zu uns und hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir es realisieren konnten", begrüßt Sportvorstand Fredi Bobic Rode zurück.

In den letzten Wochen und Monaten hat die Eintracht den Rückkehrer intensiv beobachten lassen, um sich insbesondere in Anbetracht der dicken Krankenakte des ehemaligen Adlers (2010 bis 2014) beziehungsweise angesichts der Leistenoperation im Frühjar dieses Jahres davon zu überzeugen, dass er sofort weiterhelfen kann. Rodes Anschlussvertrag in Dortmund läuft noch bis 2020.