Beim Champions-League-Rekordspiel des BVB am Dienstag gehörte Sebastian Rode zum Defensivverbund der Dortmunder, der vier Gegentore hinnehmen musste. Der 26-Jährige zeigt sich bei aller Euphorie nach dem Spiel laut dem "kicker" kritisch: "Acht Tore schießt man auch nicht jeden Tag, vier sollte man aber auch nicht bekommen. Das ist klar."
Gegen Warschau lief Rode zudem auf ungewohnter Position auf, als Rechtsverteidiger. Im Laufe des Spiels wechselte der Defensiv-Allrounder dann noch in die Innenverteidigung. "Erst Rechtsverteidiger, was ich nicht so oft gespielt habe, dann Innenverteidiger, was ich ganz, ganz lange nicht mehr gespielt habe; das letzte Mal war zu Frankfurter Zeiten. Es ist nicht ganz einfach, auf den verschiedenen Positionen zu agieren", urteilt Rode.
Er fühle sich zwar im zentralen Mittelfeld am wohlsten, betont der ehemalige Münchner, wolle aber unbedingt spielen, egal wo. Dies bestätigt den Eindruck, dass der Sommerneuzugang aktuell unter Tuchel zu kämpfen hat – Rode stand nicht mal in der Hälfte der bisherigen Pflichtspiele von Beginn an auf dem Platz (8 aus 19).
Trotz der großen Konkurrenz geht Rode vor dem Spiel gegen seinen anderen Ex-Verein, Eintracht Frankfurt, auch davon aus, dass er "in nächster Zeit" auch wieder auf der Position im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen werde.