Im vergangenen Sommer wurde er zwar noch kurzfristig aus dem deutschen Kader für die Euromeisterschaft in Frankreich gestrichen, aber in der anschließenden Länderspielperiode gehörte Sebastian Rudy wieder dem Kreis der DFB-Auswahlmannschaft an. Am Dienstag fügte der 26-Jährige seinen elf Einsätzen für Deutschland in der Partie gegen Italien (0:0) einen weiteren hinzu.
Noch besser läuft es für ihn bei seinem Klub 1899 Hoffenheim, wo Rudy eine unangefochtene Stammkraft ist. In der laufenden Bundesligasaison lief er in jedem Spiel von Beginn an auf, musste nur ein einziges Mal vorzeitig vom Platz. Momentan befindet er sich in einer günstigen Position, um über seine weitere Zukunft zu befinden.
Die vertragliche Bindung an die Kraichgauer endet mit Ablauf der Saison. Gespräche über eine Verlängerung laufen, gleichzeitig steht Rudy im Visier der europäischen Konkurrenz. Seit Längerem schon wird Europa-League-Sieger FC Sevilla mit ihm in Verbindung gebracht.
Laut Informationen des "kicker" wirft auch der AC Mailand seinen Hut in den Ring. Der prestigeträchtige Traditionsklub aus Italien soll Interesse an einer Verpflichtung in der Winterpause haben. Am Rande des Länderspiels vor zwei Tagen sollen konkrete Gespräche zwischen dem Serie-A-Verein und der Spielerseite stattgefunden haben.
Für den Fall einer ausbleibenden Vertragsverlängerung hat Hoffenheim nur noch im Winter die Möglichkeit, eine Ablöse für Rudy einzustreichen.