Sebastian Rudy
1. Bundesliga
Bayern gibt grünes Licht für Wechsel

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Zurzeit vergeht kaum ein Tag, an dem nicht mindestens eine Schlagzeile zu Sebastian Rudy erscheint. Die Gerüchte um einen möglichen Abgang des Mittelfeldspielers vom FC Bayern wurden gestern Abend noch einmal befeuert – und zwar vonseiten des deutschen Rekordmeisters.

Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte gegenüber "Sport1", dass ein Treffen zwischen Rudy und Schalke-Trainer Domenico Tedesco seinen Segen hatte: "Das ist okay, das habe ich erlaubt. Und deswegen ist das kein Problem," ließ er sich vor dem Testspiel gegen den Hamburger SV (4:1) entlocken.

Der S04-Coach sowie sein Assistent Peter Perchtold und Videoanalyst Lars Gerling waren vorgestern auf dem Münchener Flughafen gesehen worden; die "Bild" hatte daraufhin berichtet, dass der Grund für den Aufenthalt in der bayrischen Landeshauptstadt das besagte Treffen war.

Salihamidzic machte darüber hinaus keine Angaben zu einem möglichen Transfer: "Das, was jetzt passiert auf dem Transfermarkt, das sind interne Sachen." Nach der Partie gegen den HSV äußerte sich außerdem FCB-Trainer Niko Kovac zur Personalie und gab zu verstehen, dass Rudy grundsätzlich grünes Licht für einen Wechsel hat.

"Er möchte natürlich viel spielen. Wir haben viele Mittelfeldspieler. Und dann werden wir sehen, ob es eventuell in eine andere Richtung geht", erklärte der 46-Jährige und antworte auf Nachfrage, ob man Rudy bei einem Abschiedswunsch keine Steine in den Weg legen würde, kurzum mit einem klaren Ja.

In der Mixed Zone legte Kovac noch mal nach: "Wir sind schon im Mittelfeld ziemlich bepackt. […] Die Wahrscheinlichkeit, dass dort alle gleich zum Einsatz kommen, ist eben in der Form nicht gegeben, sodass es dann, glaube ich, auch Sinn macht, dass Sebastian sich anderweitig orientiert."

Rudy besitzt in München einen bis 2020 laufenden Vertrag. Um ihn soll neben Schalke allen voran RB Leipzig buhlen.