Auf dem Weg zur Europameisterschaft in Frankreich gehörte Sebastian Rudy noch regelmäßig zum Kreis der DFB-Nationalmannschaft, stand in allen Qualifikationsspielen wenigstens im Kader. Für das eigentliche Turnier hat es bei ihm indes nicht reichen sollen: Bundestrainer Joachim Löw strich ihn letztlich aus dem vorläufigen Kader.
So kann der 26-jährige Mittelfeldspieler seinen Fokus dieser Tage auf seinen Verein TSG 1899 Hoffenheim richten, wo gestern die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet ist. Neben dem sportlichen Aspekt könnte die Aufmerksamkeit der Kraichgauer in dieser Personalie alsbald aber auch vertraglichen Fragen gelten, läuft Rudys Arbeitspapier doch in einem Jahr aus.
Nach Angaben der "dpa" plant die Vereinsführung, die Zusammenarbeit mit Rudy auszuweiten. Der vormalige Stuttgarter hatte die Möglichkeit einer Verlängerung seinerseits schon zu Beginn der Rückrunde vage in Aussicht gestellt.