Für Sebastian Rudy geht es nach dem Ende der Saison zurück zum FC Schalke. Die Ausleihe zur TSG Hoffenheim, wo er sich mittlerweile Rekordspieler in Sachen Einsätze (280 Pflichtspiele insgesamt) nennen darf, endet im Sommer.
Der Mittelfeldstratege wird nun erst einmal wieder beim Absteiger aufschlagen. Die Frage bleibt allerdings, ob Rudy, der sicher Erstligaambitionen hegt, bei den Knappen bleiben wird. Auch ist die Frage offen, ob sich die Schalker den 31-Jährigen mit seinem gutdotierten Vertrag (bis 2022) überhaupt weiter leisten können.
So hatte Rouven Schröder, neuer Sportdirektor bei Königsblau, unlängst laut der Westdeutschen Allgemeinen erklärt: „Einige passen mit ihrer Budgetstruktur nicht in die 2. Bundesliga.“ Aber auch: „Wir werden keinen Spieler verschenken.“
Rosen: „Da müssen wir einfach ein bisschen abwarten”
Von Hoffenheimer Seite gab es die Bestätigung, dass Rudy (vorerst) zu seinem Stammklub nach Gelsenkirchen zurückkehren wird. Allerdings ließ TSG-Manager Alexander Rosen ein Hintertürchen hinsichtlich einer möglichen Rudy-Verpflichtung offen.
„Ryan Sessegnon [von Tottenham ausgeliehen, d. Red.] hat selbst schon im Vorfeld gesagt, dass es sein letztes Spiel für uns war. Bei den anderen beiden [Rudy und Chris Richards/Bayern] ist es kein Geheimnis, dass wir uns eine Zukunft für sie in Hoffenheim vorstellen könnten. Aber sie sind nun mal ab 1. Juli unter Vertrag bei ihren Stammvereinen. Da müssen wir einfach ein bisschen abwarten”, so der 42-Jährige gegenüber der Rhein-Neckar-Zeitung.
Dass Rudy und die Kraichgauer zusammenpassen, ist nach den vielen gemeinsamen Jahren hinlänglich belegt. Das letzte Wort in dieser Personalie scheint also noch nicht gesprochen zu sein.