Zuletzt ist man beim "kicker" davon ausgegangen, dass ein Verbleib von Sebastian Rudy bei der TSG Hoffenheim nur noch Formsache sei. Der Leihspieler aus Schalke spielt aktuell eine gute Saison und die Kraichgauer haben eine Kaufoption. Nun erscheint die Lage nicht mehr so klar. Falls die TSG nicht zuschnappt, sollen aber auch andere Vereine eine Zugriffsmöglichkeit haben.
So will das Fachblatt erfahren haben, dass sich der 29-Jährige mit einer weiteren Klausel die Möglichkeit gesichert hat, aus seinem bis 2022 laufenden Arbeitspapier bei den Knappen auszusteigen: Eine Kaufoption für einen anderen, noch offenen Verein.
Hoffenheimer Kaufoption unterhalb von sechs Millionen Euro?
Chefcoach Alfred Schreuder ließ unlängst indirekt anklingen, dass der Verbleib Rudys noch nicht gesichert ist. "Alle wissen, dass ich ein großer Fan bin von ihm, nicht nur als Spieler, sondern auch als Mensch", erklärte der Übungsleiter, unter dem der defensive Mittelfeldspieler absolute Stammkraft ist.
Jedoch auch: "Natürlich hoffe ich, dass er bleibt. Aber dazu gehören mehrere Parteien, die das entscheiden müssen." Den weiteren Ausführungen des Fachmagazins zufolge sind dementsprechend noch einige Aspekte abzuwägen. Zum Beispiel in puncto Rudys Gehalt bei der TSG.
Für das Leihengagement im Kraichgau soll der Spieler Einbußen in Kauf genommen haben. Hinsichtlich einer dauerhaften Zusammenarbeit stellt sich die Frage, inwieweit er zu Abstrichen bereit ist und was die TSG ihrerseits gewillt ist hinzublättern. Immerhin: Die Kaufoption für die Hoffenheimer liegt laut "kicker"-Informationen unter der bislang angenommenen Marke von sechs Millionen Euro.
Auch der Option, ins Ausland zu gehen, hat sich Rudy angeblich noch nicht verschlossen. Besonders England und Italien kommen dabei als Thema in Betracht, sollen doch Vereine aus diesen beiden Ländern Interesse zeigen. Somit bleibt eines auf jeden Fall offen: Rudys Zukunft.