Vor der Saison galt Sebastian Rudy von der TSG 1899 Hoffenheim noch als wechselwillig. Was, wie der 25-Jährige im Interview mit dem "kicker" verriet, in erster Linie mit seinen Ambitionen in der DFB-Nationalmannschaft zusammenhing. "Im Hinblick auf die EM brauchte ich Spielpraxis, das war mein Hauptgedanke", setzte Rudy an, "und mit so einem Ziel vor Augen muss man irgendwas tun, wenn man nicht regelmäßig spielt."
Die Konstellation ist mittlerweile aber eine andere. "Jetzt spiele ich, bin zufrieden, und optimal wäre natürlich, wenn wir [in der Liga] drinbleiben", so der Mittelfeldspieler weiter. Rudy war bei den Kraichgauern in der Hinrunde nicht durchgehend gesetzt, hat sich zur Rückrunde aber wieder in der Mannschaft festgespielt.
Auf Nachfrage des Sportblatts, wie es im Falle des Klassenerhalts mit einer Verlängerung des bis 2017 laufenden Vertrags aussehe, stellte er eine solche in Aussicht, wenngleich in etwas reservierter Form: "Dann müsste man sich zusammensetzen."