Hoffenheims Interimstrainer Matthias Kaltenbach nahm am zurückliegenden 33. Spieltag die eine oder andere Veränderung in seiner Startelf vor. Unter anderem davon betroffen war auch Sebastian Rudy, der seinen Platz in der Anfangself eigentlich immer sicher hatte. Sportchef Alexander Rosen erklärte nach dem Sieg gegen Union Berlin (4:0), warum der 30-Jährige 90 Minuten lang auf der Bank saß.
"Sebastian hat ein sehr gutes Spiel in Augsburg gemacht. Aber das war das, was wir mit dem Trainerteam der Mannschaft zu Beginn dieser Englischen Woche gesagt haben. Wir haben klar gesagt, dass in diesen drei Spielen niemals nur elf Spieler von Beginn an spielen werden", begann der TSG-Sportchef sein Statement.
Der Kader der Kraichgauer habe einfach zu viel Qualität, was man auch an der Leistung des Teams gegen Union Berlin gesehen hätte. Auch die Einwechsel-Spieler hätten ihre Sachen gut gemacht, weshalb es keinen keinen Sinn ergeben würde, diese Qualität auf der Bank sitzen zu lassen, so Rosen weiter.
Die Frische der Spieler war vor dem Spiel ein Thema
"Sebastian hat extrem viel gespielt und wäre mit Sicherheit heute auch bereit gewesen, aber wir haben uns dann für Spieler entschieden, die noch ein bisschen frischer sind und vorher vielleicht ein bisschen weniger gespielt haben und das war der einzige Grund für den Bankplatz von Rudy." Leistungsgründe, das betonte Rosen, hätten keinerlei Rolle bei der Entscheidung des Trainerteams gespielt.
Bedeutet im Umkehrschluss, dass Rudy bei der TSG am letzten Spieltag der Saison gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) natürlich wieder in die Startelf rücken könnte. "Jetzt wird es natürlich eine Aufgabe für das Trainerteam, dass wir die richtigen elf Spieler für Dortmund finden. Es bietet sich jedenfalls jede Menge Qualität für die erste Elf an", beendete Rosen sein Statement.