Am vergangenen Samstag hat die TSG 1899 Hoffenheim dem Gegner aus Leverkusen den diesjährigen Bundesligastart endgültig vermasselt. Zugleich untermauerten die Kraichgauer mit dem 3:0-Erfolg über die Werkself die eigene Topform der letzten Wochen, sind als einziges Team neben Meister Bayern München und Aufsteiger RB Leipzig noch ungeschlagen.
Zur unangefochtenen Größe im von Julian Nagelsmann trainierten TSG-Team ist Sebastian Rudy avanciert. Bis zur Leverkusen-Partie bestritt der 26-jährige Allrounder jedes Pflichtspiel über die volle Distanz, zeigte sich dabei in Sachen Position gewohnt vielseitig. Unlängst bescheinigte ihm der Trainer einen Entwicklungsschritt nach vorne: Rudy habe nun ein "Entscheider-Gen", das ihm früher manchmal fehlte.
Mit dieser Entwicklung lässt der elfmalige DFB-Nationalspieler womöglich alte Begehrlichkeiten aufleben. Einem Bericht der "Bild" zufolge unternimmt der FC Sevilla einen neuen Vorstoß auf Rudy. Laut Informationen des Boulevardblatts saßen am Wochenende spanische Scouts in der BayArena, um ihn zu beobachten. Schon vor Beginn dieser Spielzeit wurde spekuliert, dass der Europa-League-Seriensieger ein Auge auf den Hoffenheimer geworfen hat.
Für potenzielle Interessenten könnte sich im Winter eine Chance auf eine Verpflichtung auftun, denn Hoffenheim könnte nur dann noch Geld für Rudy einstreichen, falls der seinen nach Ablauf dieser Saison endenden Vertrag nicht verlängert.