Die Personalie Sebastian Szymański ist bei Hertha BSC offenbar doch nicht so heiß, wie vom polnischen Nationaltrainer Czesław Michniewicz auf einer Pressekonferenz berichtet. Berlins neuer Cheftrainer Sandro Schwarz dementierte nun gegenüber der Bild, dass der Klub sich mit dem offensiven Mittelfeldspieler beschäftigt.
„Da besteht aktuell kein sportlicher Kontakt, was die Zukunft betrifft“, so Schwarz. Er und Szymański arbeiteten zuletzt beim Dinamo Moskau zusammen, laut Nationalcoach Michniewicz sei Szymański sogar der Lieblingsspieler von Schwarz gewesen. Möglich, dass Michniewicz das Interesse an seinem Schützling bewusst steigern wollte. Beide werden von derselben Agentur (UNIDOS) betreut.
Der Pole Szymański hat seine Entscheidung nach Angaben seines Nationaltrainers jedenfalls schon getroffen: Er wird Russland nach dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine verlassen. Seinen noch bis 2026 datierten Vertrag darf er wegen einer FIFA-Sonderregel bis zum 30. Juni eigenständig auflösen. Er würde dann als vertragsloser Spieler behandelt – und darf dementsprechend ablösefrei wechseln.