Als eine „massivere Verletzung“ bezeichnete Bielefeld-Trainer Frank Kramer die Blessur von Sebastian Vasiliadis. Was er genau meint: Den Syndesmosebandriss im Sprunggelenk des Mittelfeldspielers, den er sich im Mai – noch im Trikot des SC Paderborn – zuzog. Vasiliadis war zwar in der Vorbereitung schon auf einem guten Weg zurück zum Team, nach einem Rückschlag soll er aber die nötige Zeit bekommen. Das heißt konkret: Im Oktober wird wieder mit ihm gerechnet.
„Er war deutlich vor seinem Zeitplan, hat deshalb auch schon Teile der Vorbereitung bestritten“, zeigte Kramer noch einmal die Historie des Spielers nach der Verletzung auf. Es waren „alle super happy, vor allem er selbst“. Da der Fuß danach jedoch eine Reaktion gezeigt hat, musste Vasiliadis das Pensum wieder zurückfahren. Laut kicker sei nun eine realistische Rückkehr für Anfang Oktober zu erwarten.
Kramer: „Wenn der Körper sich die Zeit nimmt, müssen wir sie ihm geben“
„Wir sind immer noch vor dem vom Operateur anvisierten Zeitfenster und gehen die Schritte drei bis vier Wochen später als in der Idealkonstellation, die wir vor Augen hatten. Wenn der Körper sich die Zeit nimmt, müssen wir sie ihm geben“, klärte der Übungsleiter zusätzlich auf. Positiv sei außerdem der sonstige gesundheitliche Zustand des Spielers.
Um sich dennoch für erneute Rückschläge zu wappnen, hat die Arminia am Deadline Day zugeschlagen und sich leihweise die Dienste von Edimilson Fernandes gesichert. Dieser ist ebenfalls wie Vasiliadis im Mittelfeldzentrum beheimatet.