Sébastien Haller
1. Bundesliga
Haa­land-Nachfol­ge: Haller weiterhin Kandidat in Dortmund

Kristian Dordevic

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Die Zeit der schier endlosen Gerüchte um den Abgang von Erling Haaland aus Dortmund ist beendet. Zu erwarten ist unterdessen, dass quasi im fliegenden Wechsel zahlreiche Spekulationen über den Nachfolger die BVB-Welt in Atem halten. Potenzielle Ersatzkandidaten werden nicht erst seit Neuestem diskutiert. Ein Name, der jetzt wieder – oder nach wie vor – die Runde macht: Sébastien Haller.

Der frühere Stürmer von Eintracht Frankfurt, aktuell in Amsterdam beim AFC Ajax, wurde bereits im Vorjahr mit der Borussia in Verbindung gebracht. Nun, da der Haaland-Transfer zu Manchester City offiziell bestätigt wurde, bringt ihn die Westdeutsche Allgemeine ins Spiel. Laut Informationen der Zeitung hat Dortmund den 1,90 Meter großen Torjäger auf dem Zettel.

Haller verkörpert den Spielertyp eines echten Mittelstürmers, der vorne ähnlich wie Haaland Wucht und Präsenz reinbringt. Solch ein Profi wolle Dortmund weiterhin im Kader haben. Karim Adeyemi, dessen BVB-Wechsel ebenfalls fixiert wurde, gehe als schneller, dribbelstarker Angreifer eher als verspäteter Ersatz für Jadon Sancho (Manchester United) durch.


Bayern München hat wohl keinen Bedarf

West Ham United, Hallers Station von Sommer 2019 bis Anfang 2021, hatte einst 50 Millionen Euro Ablöse nach Frankfurt überwiesen, um sich die Dienste des heute 27-Jährigen zu sichern. Ajax musste vor eineinhalb Jahren nur noch 22,5 Millionen hinblättern.

Seinen Wert dürfte Haller seither gesteigert haben, im Trikot von Amsterdam läuft es hervorragend. Die Sphären von 2019 hat er laut der Westdeutschen Allgemeinen allerdings nicht wieder erreicht, sodass der ivorische Nationalspieler nach Einschätzung des Blatts für den BVB bezahlbar wäre.

Das wäre er mutmaßlich auch für den FC Bayern München, mit dem er kürzlich in Verbindung gebracht wurde. Allerdings darf bezweifelt werden, dass diesen Sommer Bedarf da ist: Sowohl von Bayern-Seite als auch medial heißt es in letzter Zeit, dass der Klub Toptorjäger Robert Lewandowski (Vertrag bis 2023) nicht abgeben will beziehungsweise nicht abgeben wird.