Sepp van den Berg
1. Bundesliga
Liverpool lehnt Bun­des­liga-Angebo­te für van den Berg ab

Lukas Heyer

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Sky berichtet, dass beim Liverpool FC mehrere konkrete Angebote aus der Bundesliga für Sepp van den Berg eingegangen sind. Keines davon habe allerdings den Ansprüchen des Premier-League-Klubs genügt, sodass der Verteidiger erst einmal in England verbleibt.

Dort sei man mit den Leistungen des 22-Jährigen während der vergangenen Wochen überaus zufrieden, berichtet der Sender, sodass der Niederländer nur verkauft werden soll, wenn der Preis stimmt. BILD schreibt allerdings, dass van den Berg keine realistischen Chancen auf Einsätze habe.

Als Abnehmer aus Deutschland sind oder waren viele Klubs im Gespräch. Darunter befinden sich laut Sky auch Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach, die beide auf der Innenverteidiger-Position noch nachlegen wollen. Stuttgart, Hoffenheim, Wolfsburg und Mainz, in der vergangenen Saison Leihstation des Spielers, machen das halbe Dutzend voll.


Ablöseforderung mindestens für Hoffenheim und Mainz zu hoch

Bis zu 24 Millionen Euro soll der Transfer den Reds nach eigenem Wunsch einbringen. Eine Summe, die Mainz 05 nicht investieren kann und deshalb weiterhin auf eine Leihe hofft. Die TSG Hoffenheim ist BILD zufolge angesichts der gestellten Forderung aus den Verhandlungen ausgestiegen.

Mainz hat den Leistungsträger derweil nicht aufgegeben. „Fakt ist, wir brauchen auf dieser Position noch einen Spieler. Wir würden uns wünschen, dass es Sepp ist, weil wir ihn kennen. Sepp würde es auch sehr gerne machen“, wird Sportvorstand Christian Heidel von Sky zitiert. „Da sind wir ganz ehrlich: Wir werden keinen Spieler für über 20 Millionen Pfund, die sie haben wollen, kaufen. Das kann dieser Verein nicht. Man muss aber auch erst mal einen Verein finden, der das kann und der das will. Dann gehört auch noch dazu, dass der Spieler das auch will. Das ist der Grund, warum wir noch ein bisschen warten.“

Liverpool müsste die eigenen monetären Ansprüche wohl zurückschrauben, damit der Verteidiger den Verein wieder Richtung Deutschland verlassen kann. Oder es wird erneut eine Leihe in Betracht gezogen. Andernfalls wirkt ein Wechsel in die Bundesliga unwahrscheinlich.