Über weite Phasen der Saison war Serge Gnabry der Hoffnungsträger der Bremer Offensive – ohne lange Anlaufzeit akklimatisierte sich der Neuzugang aus London an der Weser und erzielte bis Ende Februar zehn Ligatreffer sowie eine Vorlage. In den letzten Wochen stach demgegenüber Max Kruse als der große Überflieger heraus, was auch daran lag, dass sein 21-jähriger Kollege über einen längeren Zeitraum verletzt fehlte.
Während Kruses Aufschwung ihn zurück zur DFB-Auswahl führen könnte, hat der mit viel Entwicklungspotenzial versehene Gnabry – seit November ebenfalls Nationalspieler – längst großes Interesse bei anderen Vereinen geweckt. Zu Beginn des Monats hieß es etwa, die TSG 1899 Hoffenheim führe bereits Gespräche mit dem bis 2020 an Bremen gebundenen Spieler.
Der "Bild" zufolge will auch Borussia Dortmund Gnabry zur kommenden Spielzeit verpflichten. Laut Informationen der Zeitung haben sowohl die Kraichgauer als auch der BVB schon ein Angebot für den Offensivmann abgegeben, der für eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten acht Millionen Euro im Sommer wechseln können soll. Keine Option sei nach Angaben des Blatts ein Wechsel zum FC Bayern nach dieser Saison – für beide Seiten.