Die deutsche Olympia-Auswahl wartet in Rio noch auf den ersten Sieg, musste sich in den bisherigen Spielen gegen Mexiko und Südkorea jeweils mit einem Unentschieden zufriedengeben. Richtig ins Rampenlicht gespielt hat sich dabei der einzige Akteur, der sein Geld nicht in Deutschland verdient: Serge Gnabry. Drei der fünf DFB-Tore erzielte der 21 Jahre alte Linksaußen, der vor fünf Jahren vom VfB Stuttgart nach London in die Jugendabteilung des FC Arsenal wechselte.
Ein Umstand, der Bundesligist Hertha BSC womöglich nicht erfreut, denn nach Angaben der "Sport Bild" haben die Hauptstädter Gnabry als potenziellen Neuzugang auf dem Zettel. Vertraglich ist der Offensivakteur noch bis 2017 an den Premier-League-Verein gebunden.
Berlins Trainer Pál Dárdai ließ in der jüngeren Vergangenheit bereits wissen, dass er sich für die neue Saison mehr Tempo und Flexibilität auf der Außenbahn wünscht. Unterdessen musste Geschäftsführer Michael Preetz nach dem Aus in der Europa League einräumen, dass sich der Spielraum des Klubs in puncto Neuverpflichtungen verkleinert hat: "Wir können nicht mehr so auf dem Transfermarkt tätig werden", zitiert das Sportblatt den Manager.