Die bisherige Saison von Serge Gnabry gleicht ein wenig einem Auf und Ab. Aktuell, so scheint es, befindet er sich wieder in der Auf-Phase. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg lieferte der Angreifer eines seiner besten Saisonspiele ab. In der Form darf er sich auf viel Einsatzzeit einstellen. Die nächste Chance, sich zu bewähren, erhält Gnabry im Pokal gegen Augsburg (Mittwoch, 20:45).
„Das ist seine Benchmark“, blickte Julian Nagelsmann, Trainer des FC Bayern München, am Dienstag auf Gnabrys starke Leistung beim 5:0 gegen Freiburg zurück. Es war sein zweiter Startelfeinsatz hintereinander und ein gänzlich anderer Auftritt als eine Woche zuvor gegen Dortmund (LigaInsider-Note 5,0, Auswechslung zur Halbzeit). Ein Tor und eine Vorlage gingen aufs Konto des Nationalspielers (Note 2,0).
In der Freiburg-Form wird Gnabry „viele Minuten sammeln“
Dass er sehr viel von Gnabry halte, habe er schon oft gesagt, betonte Nagelsmann. „Er hat immer wieder mal Phasen, in denen er durch seine hohe Aktivität seine große Qualität aufs Feld bringen kann“. Gegen die Breisgauer sei das der Fall gewesen. „Wenn er so spielt wie gegen Freiburg, wird er viele Minuten sammeln“, kündigte Münchens Coach an.
In den Wochen vor dem BVB-Spiel war der Offensivmann häufiger nur als Joker zum Zuge gekommen. Ein „kleiner Hänger“ nach einem zuvor „sehr guten Saisonstart“. Jetzt sei er wieder sehr gut drauf. Das soll er im DFB-Pokal untermauern: „Er wird morgen auch spielen“.
Dass Gnabry in einen Flow kommt, ist auch vor dem Hintergrund der Personalsituation nicht ganz unwichtig für die Bayern: Leroy Sané ist mit einem Muskelfaserriss für die nächsten zwei bis drei Wochen raus.