Serge Gnabry
FC Bayern München
Auch Arsenal an Gnabry dran: Bayern wollen keinen ablösefreien Transfer

FBW

© imagoimages / ULMER Pressebildagentur

Die Zukunft von Serge Gnabry beim FC Bayern München ist seit einiger Zeit ungewiss. Der Flügelspieler, dessen Arbeitspapier im nächsten Sommer ausläuft, konnte sich bislang mit den Verantwortlichen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Neben Real Madrid, von denen bereits berichtet wurde, wird jetzt auch der Premier-League-Klub Arsenal FC als möglicher Abnehmer gehandelt.

Laut Bild wird ein Abschied des deutschen Nationalspielers immer wahrscheinlicher. Die Verantwortlichen sollen darüber enttäuscht sein, dass Gnabry ein Angebot von 17 bis 19 Millionen Euro im Jahr ausgeschlagen hat. Des Weiteren wollen die Bayern auch keinesfalls dazu bereit sein, ein noch höheres Gehalt anzubieten.

Gnabry selbst könne sich ein Jahr vor Ende seines Vertrags vorstellen, ohne Verlängerung in die Saison zu gehen. Damit würde er in einem Jahr ablösefrei auf dem Markt stehen. Ein Szenario, welches für den Rekordmeister jedoch nicht infrage kommt: Die Bosse wollen nach David Alaba, Jérôme Boateng, Javi Martínez und Niklas Süle nicht erneut einen Top-Spieler zum Nulltarif verlieren.


Arsenal nicht in der Champions League vertreten

Laut Bild-Fußballchef Christian Falk hat Gnabrys Ex-Klub, der Arsenal FC, ernsthaftes Interesse an einer Rückholaktion. Auch Gnabry soll sich vorstellen können, wieder das Trikot der Gunners zu tragen, bei denen er von 2011 bis 2016 spielte.

Ein mögliches Gnabry-Engagement ist aber weniger reizvoll, da Arsenal die Qualifikation für die Champions League verpasst hat. Die Einnahmen aus der Europa League sind deutlich geringer und auch der Spieler selbst hat den Anspruch, in der Königsklasse zu spielen. Die Tendenz gehe dahin, dass die Londoner es im Folgejahr intensiver probieren wollen, wenn Gnabry ablösefrei zu haben wäre.

Die nächsten Wochen und Monate werden für alle Seiten sehr interessant. Durch den gescheiterten Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid steht Gnabry auch in Spanien weiterhin hoch im Kurs. Ex-Mitspieler Alaba soll ihn locken. Der Arsenal FC ist also alles andere als ohne Konkurrenz im Werben um den Offensivspieler.