Julian Nagelsmann bereitet den FC Bayern gerade auf die Saison 2021/22 vor. Taktisch bringt der 33-jährige Coach ein großes Repertoire mit nach München, was dazu führen könnte, dass sich der deutsche Rekordmeister künftig taktisch flexibler aufstellt. Damit ist gemeint, dass Nagelsmann auf mehr Systeme setzen könnte als nur das bewährte 4-2-3-1 der Bayern.
Beispielweise mit einer Dreierkette in der Abwehr und zwei Schienenspielern über die Außen. Was wiederum dazu führen könnte, dass sich einige Spieler mit neuen Positionen arrangieren müssten. Serge Gnabry etwa, der als rechter Verteidiger beziehungsweise Schienenspieler eingesetzt werde könnte. Zumindest schloss Nagelsmann diese Möglichkeit nicht aus.
Gnabry kennt die Rolle aus Hoffenheimer Zeiten
Gegenüber der Bild antwortete der Übungsleiter auf die Frage, ob er sich den 25-jährigen Nationalspieler auch als Rechtsverteidiger vorstellen könne: „Wenn er das jetzt im Urlaub mitkriegt, wird er vermutlich keinen Applaus klatschen. Das wäre nicht seine Parade-Position.“
Ganz unbekannt ist Gnabry die Rolle als Schienenspieler allerdings nicht, füllte er diese doch bereits unter Nagelsmann in Hoffenheim einige Male aus – in der Saison 2017/18.
„Es geht immer darum, zu überlegen: Wie spielen unsere Gegner? Von daher kann es eine Option sein, aber sicher nicht die Lösung für 34 Spieltage“, so Nagelsmann in Bezug auf Gnabry und die neue Spielzeit weiter. Seine Vielseitigkeit hat der Rechtsfuß schon öfter bewiesen. Rechts wie links.