Serge Gnabry
FC Bayern München
Hoffenheim mit Interesse an Leihe?

Kristian Dordevic

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Die Gerüchteküche um Serge Gnabry schien mit der offiziellen Bekanntgabe des Transfers zum FC Bayern München fürs Erste geschlossen zu sein. Offenbar kann der Fall für diesen Sommer doch noch nicht zu den Akten gelegt werden.

Denn laut einem Bericht des "kicker" gebe es an der Säbener Straße Überlegungen, den 21-Jährigen (Vertrag bis 2020) direkt zu verleihen. In dem Fall käme die TSG Hoffenheim wieder ins Spiel.

Schon in den Wochen vor Bekanntwerden des Bayern-Wechsels wurde der Kraichgau als nächste Station Gnabrys gehandelt; zwischenzeitlich hieß es sogar, Klub und Spieler seien sich bereits über einen Transfer zur nächsten Saison einig.

Der Tabellenvierte der abgelaufenen Bundesligasaison mache sich dem Fachmagazin zufolge noch immer Hoffnungen, mit dem Objekt der Begierde ins nächste Fußballjahr starten zu können.

Hintergrund der Münchener Erwägungen eines Leihgeschäfts sei der Umstand, dass dem Neuzugang aus Bremen im Starensemble des Rekordmeisters unzureichende Einsatzzeiten drohen.

Mit Arjen Robben, Franck Ribéry, Thomas Müller und Kingsley Coman wird er es auf jeden Fall aufnehmen müssen; Stand jetzt außerdem mit Douglas Costa, auch wenn sich beim Brasilianer noch eine Luftveränderung ergeben könnte.

Auf der Zugangsseite wiederum könnte sich – etwa mit der Verpflichtung von Alexis Sanchez – aber ebenfalls noch etwas tun.

In Hoffenheim stünden Gnabrys Chancen um einiges besser. Zudem könnte der Offensivspieler auch mit dem von Julian Nagelsmann trainierten Team am internationalen Geschäft teilnehmen, was für seinen Entschluss, Werder zu verlassen, mitentscheidend war.