Im 18. Anlauf hat die TSG 1899 Hoffenheim am Dienstagabend den ersten Sieg gegen Rekordmeister Bayern München eingefahren – dank des Treffers von Andrej Kramaric bleibt das von Julian Nagelsmann trainierte Team weiter auf Kurs Champions League.
"Wir sind nun langsam in der Lage, Spieler für uns zu begeistern, bei denen das vor ein bis zwei Jahren noch nicht möglich war", konstatierte Sportdirektor Alexander Rosen laut "Sport Bild" unlängst vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung im Kraichgau. Akteure wie Serge Gnabry?
Am Ende der Vorsaison klopften die Badener dem Sportmagazin zufolge schon vorsichtig beim damaligen Arsenal-Spieler an, ein Wechsel zur TSG, die fast bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg spielte, kam nicht infrage. Auch Schalke soll damals interessiert gewesen sein, aber die Entscheidung fiel bekanntermaßen für Werder Bremen, wo es eine klare Aussicht als Stammspieler gab.
Nun haben sich die Vorzeichen eines Hoffenheimer Buhlens geändert. Auch dort gäbe es für Gnabry in puncto Einsatzzeit eine gute Perspektive, zudem wird Trainer Nagelsmann nachgesagt, seine Spieler besser machen zu können. Einen Wechsel im Sommer ermöglichen könnte eine kolportierte Ausstiegsklausel im bis 2020 laufenden Vertrag, die bei knapp unter zehn Millionen Euro liegen soll.
Im "kicker" hieß es vor gut einer Woche bereits, dass Hoffenheim Gnabry derzeit auf dem Wunschzettel haben soll, nach Informationen der "Sport Bild" laufen die Gespräche sogar schon. Mit positiver Resonanz: Demzufolge sollen sich beide Seiten eine Zusammenarbeit prinzipiell vorstellen können.