Mit dem Transfer von Serge Gnabry zum SV Werder Bremen im vergangenen Sommer ging einiges an Verwirrung einher. Von einem Zugriffsrecht des FC Bayern nach der Saison war damals im "kicker" die Rede; und davon, dass die Münchner für die Ablösesumme geradestehen. Im Vorfeld hieß es zwischenzeitlich sogar, der Rekordmeister habe sich die Dienste des Offensivspielers schon gesichert und verleihe ihn an die Weser.
Werder-Geschäftsführer Frank Baumann betonte demgegenüber stets, dass Bayern bei dem Geschäft zwischen Bremen und Gnabry keine Rolle spiele und man den einstigen Arsenal-Akteur fest verpflichtet habe. Gleichwohl gibt es womöglich im Verhältnis zwischen Spieler und dem FCB eine Absprache in Form einer Informationspflicht.
Gnabrys Vertrag bei Werder weist eine Laufzeit bis 2020 auf und soll zur nächsten Saison eine Ausstiegsklausel enthalten, über deren Höhe bislang allerdings keine Angaben gemacht wurden. Damit wartet nun die "Bild" auf: Dem Blatt zufolge kann Gnabry den Verein für eine festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von acht Millionen Euro verlassen. Ohne diese Option wäre die Verpflichtung für die Hanseaten wohl nicht realisierbar gewesen.
Mit Blick auf die Sommertransferperiode zeigt sich Trainer Alexander Nouri laut "Bild" zwar "optimistisch, dass er über die Saison hinaus eine Perspektive bei Werder sieht", weiß aber auch, dass Bremen in Bezug auf seinen Leistungsträger (7 Tore in 15 Ligaspielen) "viele Faktoren […] nicht selbst in der Hand" hat. Manager Baumann zufolge liegt Stand jetzt aber noch kein Angebot für den DFB-Nationalspieler vor.