Als Gast der Fernsehsendung "Doppelpass" bestätigte Willi Lemke, Mitglied des sechsköpfigen Aufsichtsrats beim SV Werder Bremen, indirekt, dass der FC Bayern in den Transfer von Serge Gnabry involviert sei.
Zuvor hatte der Journalist Raphael Honigstein erklärt, dass es zwar keine "wirkliche Einigung" zwischen den beiden Klubs geben würde, aber es sei abgesprochen, dass die Münchner den 21-Jähigen holen könnten, insofern man Bedarf im eigenen Kader sehe.
Lemke lobte anschließend die Darstellung Honigsteins, da er als Aufsichtsratsmitglied dies nicht hätte verraten dürfen. Auf die Frage von Moderator Thomas Helmer, ob Gnabry, der einen Vierjahresvertrag unterschrieben hatte, auch nächste Saison bei den Hanseaten spielen wird, sagte Lemke: "Das wird man sehen."
Werder-Geschäftsführer Frank Baumann widersprach aber erneut den Darstellungen und gab auf Nachfrage des "Weser-Kurier" an: "Das ist falsch. Wir bleiben dabei: Es gibt keine Vereinbarung mit dem FC Bayern."