Nur ein Jahr nach seinem Wechsel zum SV Werder Bremen wird Serge Gnabry den Nordklub schon wieder verlassen. Dies hat der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Der Offensivspieler wird von seiner im bis 2020 datierten Vertrag verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch machen.
"Serge hat uns mitgeteilt, dass er nach seinem ersten Jahr bei Werder, das für ihn sehr gut gelaufen ist, gerne den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte. Er wird deshalb eine Ausstiegsklausel ziehen und den Verein am Monatsende verlassen", so Geschäftsführer Frank Baumann.
Die im Vertragswerk festgeschriebene Ablösesumme liegt dem Vernehmen nach im Bereich von acht Millionen Euro.
Im Grunde schon seit der Ankunft an der Weser rankten sich um Gnabry regelmäßig Wechselspekulation. Jüngsten Medienberichten zufolge bestehe bereits eine Übereinkunft mit der TSG 1899 Hoffenheim über ein Engagement zur neuen Saison; es gehe lediglich um den Zeitpunkt der Bekanntgabe.
Dass es noch keine endgültige Einigung gibt, könnte am FC Bayern liegen, der schon seit Gnabrys Rückkehr nach Deutschland mit dem Spieler in Verbindung gebracht wird.
Laut Informationen der "Kreiszeitung" ist aktuell ein Wechsel an die Säbener Straße wieder ein Thema. Auf beiden Seiten denke man zurzeit darüber nach, ob eine Zusammenarbeit zur neuen Spielzeit Sinn mache.
Die Favoritenrolle soll aber weiter Hoffenheim haben, zumal in München die Konkurrenz groß ist. Eine Entscheidung wird für die kommenden Tage erwartet.