Sergiño Dest
1. Bundesliga
Alles schon klar? "So weit sind wir noch lange nicht"

impeeza

© imagoimages

Der FC Bayern will Sergiño Dest von Ajax Amsterdam möglichst zeitnah an die Isar holen. Dass ein Wechsel des US-amerikanischen Rechtsverteidigers nun auch wirklich bevorsteht, nachdem bereits mehrere Monate darüber in den Medien berichtet wurde, bekräftigte nun die niederländische Zeitung "AD". So sollen die beiden Vereine kurz vor einer Einigung stehen.

Demnach sei ein erstes Angebot des Triple-Siegers noch abgelehnt worden, da die Vorstellungen von Ajax und dem deutschen Rekordmeister auseinanderlagen. Nun hätten sich beide Seiten aber angenähert. Insgesamt hoffen die Niederländer bei einem Deal auf eine Ablösesumme von 20 bis 25 Millionen Euro für den talentierten 19-Jährigen, der sich auch bereits mit den Münchenern einig sein soll – über einen Vertrag über vier Jahre plus Option auf eine weitere Spielzeit.

Auch die "Bild" hatte zuletzt schon berichtet, dass ein Transfer bald über die Bühne gehen soll. Aber: Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der Bayern, drückte am Wochenende bei "Sky 90 – die Unibet Fußballdebatte" noch einmal auf die Bremse, indem er sagte:

"So weit sind wir noch lange nicht. Es gibt noch keine Einigung. […] Es ist bekannt, dass unser Trainer Hansi Flick speziell auf der rechten Seite einen Backup für Pavard haben möchte. Hasan [Salihamidzic, Sportdirektor] arbeitet daran. Aber Vollzug können wir noch nicht melden."


Der Name des FC Barcelona hält sich hartnäckig

Heißt also im Umkehrschluss, dass es doch noch ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen könnte, bis es Dest im Trikot der Rot-Weißen zu sehen gibt.

Zumal auch der FC Barcelona im Gespräch bleibt. Hatte "De Telegraaf" kürzlich vermeldet, dass sich die Katalanen geschlagen gegeben haben, berichtet das niederländische Blatt nun, dass sich Barca offiziell wegen Dest gemeldet hat.

Das ändere jedoch nichts daran, dass Bayern die besten Karten hält. Barcelona kann infolge der Corona-Krise unter finanziellen Gesichtspunkten nur eingeschränkt agieren.