Seit drei Bundesligaspielen besetzt Serhou Guirassy das Sturmzentrum von Borussia Dortmund und kann bereits fünf Torbeteiligungen vorweisen. Sein Trainer Nuri Şahin hob die Wichtigkeit des Angreifers hervor – auf und neben dem Platz.
„Er war einer derjenigen, die die Klarheit in der Halbzeit hatten“, betonte Şahin auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den VfL Bochum. Zur Pause hatten die Schwarzgelben noch mit 1:2 zurückgelegen, ehe man die Partie für sich entscheiden konnte. „Wir sind alle sehr glücklich, dass er bei uns ist. Ich bin nicht nur froh, dass er die Tore macht, sondern einfach, wie er sich gibt“, ergänzte der BVB-Coach.
Guirassy soll eine „Führungsrolle“ einnehmen, damit Dortmund sich in dieser Saison stabilisieren und spielerisch wieder überzeugen kann. Vor einer Woche gab es noch eine deutliche 1:5-Niederlage gegen den Ex-Verein des 28-Jährigen, den VfB Stuttgart. Hierbei erzielte er das einzige Tor der Dortmunder.
Schon zum Saisonstart, als Guirassy noch verletzt aussetzte, war ersichtlich, dass dem BVB ein Wandspieler fehlt, von dem auch die Mannschaftskameraden profitieren: Der Nationalspieler Guineas erzielt nicht nur selbst Tore, sondern wird auch als Vorbereiter tätig. Zusätzlich kann er – wie gegen Bochum – mit seiner Handlungsschnelligkeit in schwierigen Situationen Strafstöße provozieren.