Die aktuelle Gemengelage in der Personalie Serhou Guirassy ist für den VfB Stuttgart möglicherweise nicht die schlechteste. Wenn hinsichtlich eines Wechsels noch im Winter etwas passieren soll, muss es offenbar zeitnah passieren. Darauf deutet gegenwärtig aber wenig hin.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der 27-jährige Stürmer eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2026 datierten Vertrag hat, die schon im Winter gezogen werden kann. In Anbetracht der kolportierten Höhe (unter 20 Millionen Euro) dürfte es einige Interessenten geben. Aber: Wie die BILD erfahren hat, liegt dem Guineer bisher kein Angebot vor.
In wenigen Tagen liegt ein etwaiger Wechsel im Winter zudem nicht mehr allein in Guirassys Hand, weil dann Stuttgart wieder mit am Steuer sitzt: Dem Bericht zufolge soll die Klausel für dieses Transferfenster nur bis Mitte Januar befristet sein. Ein Abnehmer müsste mit dem Spieler also schnell alles klarmachen, um von der Option zu profitieren.
Guirassy kurz vor Afrika-Cup angeschlagen
Guirassy hat gerade aber vielleicht andere Dinge im Kopf. Es steht bekanntlich der Afrika-Cup (Beginn: 13. Januar) an und zumindest öffentlich ist die Frage, wie fit er in dieses Turnier startet, noch nicht beantwortet. Der Mittelstürmer wurde im Testspiel gegen Nigeria Anfang der Woche frühzeitig mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt.
Die Blessur könnte Käufer abschrecken und Stuttgart somit sogar in die Karten spielen. Aber nur, falls es nichts Schwerwiegendes ist. Schließlich will der VfB seinen Topscorer (17 Tore – 1 Vorlage) spätestens im Februar wieder auf Torejagd schicken.