Mit dem 3:1-Sieg gegen den FC Augsburg hat Eintracht Frankfurt eine zehn Spiele andauernde Durststrecke ohne Sieg beendet. Einen Anteil daran trug auch der zur Halbzeit – als die Hessen wieder einmal trotz optischer Überlegenheit wie häufiger in den letzten Wochen zurücklagen – eingewechselte Shani Tarashaj bei. Die Schweizer Leihgabe vom FC Everton legte einen ihrer besten Auftritte im SGE-Trikot hin. Und das in neuer Rolle im rechten Halbfeld statt auf dem Flügel.
Niko Kovac zeigte sich gestern auf der Pressekonferenz "sehr zufrieden" mit der Leistung seines Schützlings auf Zeit, Tarashaj sei "sehr gut ins Spiel gekommen". Mit Blick auf die heute anstehende Pokalpartie bei Borussia Mönchengladbach winkt ihm sogar der dritte Startelfeinsatz der Saison, jedenfalls habe er sich mit seiner Darbietung am Samstag empfehlen können, so Kovac.
Ob Tarashaj sich auch für eine dauerhafte Anstellung in Frankfurt, wo sein Leihvertrag im Sommer ausläuft, empfehlen kann, bleibt abzuwarten. Entschieden ist in dieser Angelegenheit jedenfalls noch nichts, wie der 22-Jährige laut "Frankfurter Rundschau" beteuert: "Da ist alles offen." An Stammklub Everton ist er vertraglich noch bis 2020 gebunden.