Sheraldo Becker
1. Bundesliga
Union-Coach Fischer erklärt Bankplatz von Becker

Fabian Kirschbaum

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Für Sheraldo Becker (28) ist es nach fünf Startelfeinsätzen hintereinander mal wieder auf die Bank des 1. FC Union Berlin gegangen. Im Nachgang der Partie gegen den VfB Stuttgart erklärte Chefcoach Urs Fischer die Maßnahme vor allem mit der taktischen Ausrichtung.

„Der Plan war, stabiler zu stehen und uns in erster Linie mal auf das Verteidigen zu konzentrieren. Ich glaube auch, dass uns das über weite Strecken nicht schlecht gelungen ist“, erklärte der Übungsleiter, warum der Angreifer nicht in der Startelf stand. Die Begegnung entwickelte sich aber nicht wie gewünscht, sodass es bereits zur zweiten Halbzeit Handlungsbedarf gab. Unter anderem wurde Becker aufs Feld geschickt.

Fischer: „Diesen gewissen Zugriff und Balldruck zu erzeugen, das haben wir in der ersten Hälfte nicht hinbekommen. Deshalb gab es auch den Dreifachwechsel zur Pause, um Stuttgart ein Stück weit direkter anzulaufen.“ Am Ende blieb allerdings eine 0:3-Pleite gegen die Schwaben auf der Anzeigetafel, an der auch Becker nichts mehr ändern konnte.

Weiter geht es für die Eisernen nun mit dem Champions-League-Duell gegen die SSC Neapel (Dienstag, 21:00 Uhr), ehe am nächsten Samstag das Auswärtsmatch beim SV Werder Bremen wartet. Dann dürfte wieder mit Becker von Beginn an zu rechnen sein. Die Konkurrenz hat sich zumindest nicht entscheidend nach vorne schieben können.