Union Berlin bangt für das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart um Sheraldo Becker. Der Stammangreifer musste sich krank vom Training abmelden. Und das relativ kurzfristig vor der Partie (Samstag, 15:30 Uhr), sodass der Einsatz zunächst mal mit einem Fragezeichen zu versehen ist. Urs Fischer will Becker aber noch nicht abschreiben.
„Am Schluss hoffe ich, dass das nicht allzu schlimm ist und er morgen wiederkommen und am Training teilnehmen kann“, gab Berlins Cheftrainer am Donnerstag zu Protokoll.
Fischer nennt Ersatzkandidaten für Becker
Wenn fit, ist Becker unangefochtener Stammspieler bei den Eisernen. Auch wenn seine Torausbeute der letzten Zeit recht mager wirkt (letzter Treffer am 14. Spieltag), ist er besonders dank seines Tempos in vielen Situationen der Wegbereiter dafür, dass gefährliche Torchancen überhaupt erst entstehen.
Und was, wenn es für Becker diesmal nicht reicht? Jamie Leweling und Sven Michel, der seinen nun erkrankten Kollegen auch schon am 21. Spieltag vertrat, sind Alternativen, wie Fischer auf Nachfrage bestätigte.
„Wir haben auch noch Jordan Siebatcheu.“ Eine Doppelspitze, bestehend aus dem US-Amerikaner und dem in der Hierarchie zurzeit vor ihm liegenden Kevin Behrens, „wäre von den Spielertypen her aber vielleicht zu ähnlich“, gab der Union-Coach selbst zu bedenken. Beides sind wuchtige Mittelstürmer.
Leweling oder Michel würden eher Beckers Profil entsprechen.