Sheraldo Becker blickt seinen ersten Einsätzen für Suriname entgegen: Der 26-jährige Offensivakteur von Union Berlin wurde am Montag erstmals für die surinamische Nationalmannschaft nominiert.
Im März verhinderte noch seine Sprunggelenksblessur (samt OP) sein geplantes Debüt für die südamerikanische Republik. Nun ist es aber soweit: Becker, der am vergangenen Wochenende sein Comeback nach seiner Verletzungspause bei den Eisernen feiern konnte, ist von Nationaltrainer Dean Gorré ins Aufgebot für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Bermuda (5. Juni) und Kanada (9. Juni) berufen worden.
Der flinke Rechtsfuß wurde in Amsterdam geboren, kam auch für die Junioren-Nationalteams der Niederlande zum Einsatz (insgesamt elf Einsätze von der U16 bis zur U20). Für die Elftal wurde er nicht nominiert und das wird nun auch so bleiben, da er nun für den Staat an Südamerikas Nordostküste auf Torejagd geht.
Diesen Plan hatte er auch bereits im vergangenen November kundgetan: „Was die Nationalmannschaft betrifft, bin ich für zwei Mannschaften spielberechtigt: die Niederlande und Suriname. Vor kurzem erhielt ich einen Anruf von Surinames Trainer Dean Gorré, der mir mitteilte, dass sie mich haben wollen“, so Becker damals gegenüber der B.Z. zu seinen Ambitionen.