Shinji Kagawa
1. Bundesliga
Sorgenkind Kagawa

Kristian Dordevic

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Es schien wie ein wahr gewordener Traum, als Shinji Kagawa nach zweijähriger Abstinenz bei seinem von der Borussen-Fangemeinde herbeigesehnten Comeback im Spiel gegen den SC Freiburg (3. Spieltag) im offensiven Mittelfeld wirbelte, als wäre er nie weg gewesen. Der Japaner steuerte nicht nur einen Treffer zum 3:1 bei, sondern ackerte mit der Mannschaft, bis sein Körper die Notbremse zog.


Niederschlag um Niederschlag

Auf eine Hinrunde zum Vergessen – Dortmund überwinterte auf Platz 17 – folgte bei der Asienmeisterschaft ein erneuter Kinnhaken: Titelverteidiger Japan schied im Viertelfinale aus, Kagawa vergab den entscheidenden Elfer. Ein weiterer Knacks für die ohnehin angeschlagene Psyche des Spielers? "Shinji macht einen guten Eindruck", beteuert Klopp gegenüber dem "kicker". Gleichwohl war ihm zum Rückrundenauftakt gegen Leverkusen wieder kein Einsatz vergönnt.

Kagawa wird es auch in Zukunft schwer haben. Neuling Kevin Kampl macht bei seinen bisherigen Auftritten einen frischen, überzeugenden Eindruck und erhöht damit den Konkurrenzdruck in der Offensive. Mit Ausnahme der Mittelfeldzentrale hat sich beim BVB außerdem das hochdekorierte Lazarett gelichtet.