Sidney Sam hat auf Schalke mehr oder weniger ein Seuchenjahr hinter sich, dass er nun einfach nur noch vergessen möchte. Mit der Ankündigung von fünfzehn Saisontoren startete er ambitioniert in die Spielzeit 2013/14 und brachte es immerhin auf fünfzehn Scorerpunkte (8 Tore – 7 Assists). Allerdings stellten sich schon zum Ende der Hinrunde die ersten körperlichen Beschwerden ein, die den fünfmaligen Nationalspieler fortan begleiten sollten.
In der laufenden Saison absolvierte Sam nach dem siebten Spieltag nur noch eine Partie von Beginn an, kämpfte zunächst mit Rückenproblemen und litt später an einer Oberschenkelverhärtung. Zählbares sprang in seinen acht Saisoneinsätzen schon gar nicht heraus.
S04 ohne Flügelflitzer
Mittlerweile ist der 26-Jährige wieder fit und visiert den Neustart in Gelsenkirchen an. "Sidney hat in der Vorbereitung alle Einheiten ohne Probleme mitgemacht", versichert auch Schalke-Manager Horst Heldt. Aber: Sam sieht sich unter Trainer Roberto Di Matteo nun einem neuen Spielsystem (3-5-2) ausgesetzt, in das er als klassischer Außenstürmer so womöglich gar nicht mehr passt. Ist nach dem eigenen Körper nun das praktizierte System der nächste Gegner?