Auch Leihgabe Sidney Sam konnte letztendlich nicht den Abstieg des SV Darmstadt 98 mehr verhindern. In den 13 Partien, die der ehemalige deutsche Nationalspieler für die Lilien in der Liga absolvierte, brachte er es auf zwei Tore und eine Vorlage.
Einen Verbleib bei den Hessen wird es aber nicht geben, der 29-Jährige betonte unlängst, dass es lediglich ein kurzes Leihgeschäft gewesen sei mit der Absicht mehr Spielpraxis bekommen als bei Stammverein Schalke 04.
Und zu eben jenem Klub möchte Sam nun zurückkehren und neu angreifen, wie er gegenüber der "Bild" konstatiert: "Die Ausleihe nach Darmstadt hat mir gut getan. Dort konnte ich spielen, bekam die Praxis, die ich benötigt habe. Nun komme ich selbstbewusster zurück, bin quasi Schalkes ersten Neuzugang."
"Es gibt einen neuen Trainer. Dies bedeutet, dass alle wieder von Null beginnen und alle eine Chance erhalten. Darauf setze ich", hofft Sam weiterhin. Kein Wort von Abschiedsgedanken – im April meldete der "kicker" noch, der Flügelflitzer strebe eine vorzeitige Auflösung seines bis 2018 gültigen Vertrags an.
Vor gut drei Wochen wurde zwar schon berichtet, dass der Verein nicht mehr mit Sam planen soll, damals aber noch unter Ex-Coach Markus Weinzierl. Bei einem Verbleib wäre es für den ehemaligen Hamburger und Leverkusener der nunmehr fünfte Trainer während seiner Zeit auf Schalke.