Während der Generalprobe auf die neue Saison hat sich Offensivmann Silas beim 4:0 gegen den Athletic Club Bilbao durch seinen Doppelpack noch in hervorragender Verfassung präsentiert. Doch lange hat sein Aufschwung nicht angehalten. Seine Einwechslung im Supercup gegen Leverkusen hat Cheftrainer Sebastian Hoeneß nicht sonderlich zugesagt.
Dass es für Silas nach dem starken Auftritt gegen die Spanier nicht zu einem Startelfticket gegen Leverkusen gereicht hat, begründete Hoeneß zunächst mal mit „taktischen Gründen“, womit er am Ende auch Recht behielt. „Wir wussten, dass wir defensiv sehr gefordert werden, sehr diszipliniert arbeiten und viel in Läufe investieren müssen. Ein Stück weit hat es sich bestätigt, das muss man sagen.“
Silas kam aus Stuttgarter Sicht beim Stand von 2:1 rund 30 Minuten vor Spielende für Jamie Leweling auf dem rechten Flügel rein, was Supercup-Gewinner Leverkusen offenbar in die Karten spielte: „Über weite Strecken waren wir ganz stabil. In der Endphase waren wir aber nicht mehr in der Lage, die rechte Seite zu kontrollieren“, so Hoeneß, der aber dennoch eine gute Vorbereitung des 25-Jährigen vernommen habe.
„Aber mit der Einwechslung war ich jetzt nicht zu hundert Prozent zufrieden. Es ist sicher nicht an ihm alleine festzumachen, es waren auch andere nicht in ihrer besten Verfassung “, mahnte Hoeneß an, der gegen Freiburg Leweling in der Startelf bevorzugen könnte. „Es gilt weiterhin, gute Leistungen zu bestätigen.“