Der VfB Stuttgart hat am Samstag einen wichtigen Dreier gegen den 1. FC Köln (3:0) eingefahren. Ausgezahlt hat sich dabei unter anderem die Maßnahme, Silas als zentralen Stürmer aufzubieten. Warum Cheftrainer Bruno Labbadia das gemacht hat, erklärte er nach dem Spiel.
„Ich wollte ihm ein bisschen die taktischen Zwänge ersparen, die du auf der Außenposition nun mal hast. Vor allem, da das Kölner Flügelspiel ihre absolute Stärke ist. Er sollte nicht permanent die Wege nach hinten machen müssen, um einfach seine Qualität nach vorne einzubringen“, hielt der Coach seine Matchidee fest.
Ein Lob für Silas' Leistung gab es im Anschluss: „Er hat es sehr gut gemacht. Anfangs wurde mir ja gesagt, dass er vorne im Sturm nicht so spielen könnte. Er war für mich schon immer ein Thema, wenn wir mit zwei richtigen Spitzen vorne gespielt haben. So haben wir jetzt mit drei Spitzen gespielt.“
Stellt sich jetzt natürlich die Frage, wie der VfB agiert, wenn es am nächsten Samstag (18:30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 geht. Silas dürfte auf jeden Fall wieder gute Chancen auf einen Platz in der Startelf haben. Auf eine Position festlegen wollte sich Labbadia aber nicht: „Entscheidend war auch, dass er im Training mal wieder Ansätze gezeigt hat, die man von ihm kennt. Ich hoffe, dass er das jetzt beibehält. Ob jetzt vorne im Sturm oder auf den Außen, lassen wir mal dahingestellt.“