Silas
1. Bundesliga
Matarazzo lässt Silas gegen Frankfurt von der Leine

Bennet Stark

© imagoimages / Sportfoto Rudel

Vor dem Stuttgarter Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) hört sich vieles nach einem bevorstehenden Startelfeinsatz von Silas an. Der Offensivmann ist nach seiner langen Verletzungspause wieder so weit hergestellt, um zu beginnen. Angesichts zuletzt nicht so überzeugender Auftritte wird seine Rückkehr auch sehnlichst erwartet.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag ließ Cheftrainer Pellegrino Matarazzo zwischen den Zeilen durchblicken, dass er wieder mit Silas in der Startelf plant. Dass er von seinem Fitnesslevel wieder in die erste Elf rücken könnte, bestätigte er zumindest mal. „Silas traue ich aktuell 60 Minuten zu“, so Matarazzo.

Demzufolge gibt es „eine gute Möglichkeit, dass er auch auf dem Platz steht gegen Frankfurt“ – vorausgesetzt, „alles läuft normal“. Sein Platz wäre dann der auf der rechten Schiene, wo in dieser Saison häufig Roberto Massimo spielte. Diesen verdrängte Silas bereits am vergangenen Spieltag gegen den SC Freiburg aus dem Kader.

Bei der 0:2-Niederlage gegen den Sport-Club agierte noch Chris Führich auf besagter Position. Dieser dürfte bei einer Rückkehr von Silas in die Startelf mit großer Wahrscheinlichkeit etwas mehr ins Zentrum rücken und eine der beiden Zehnerpositionen hinter der Spitze Saša Kalajdžić bekleiden.


Defensive Stabilität muss gewährleistet sein

Was Matarazzo bei einem Startelfeinsatz von Silas wichtig ist, ist, dass die Räume, die sich hinter Silas ergeben, abgesichert werden. Der Kongolese hat seine Stärken nämlich vornehmlich in der Offensive. Wenn er dort erstmal „beschäftigt“ sei, könne er hinten „weniger machen“. „Wir brauchen deswegen eine gewisse Absicherung, wollen nicht so viel Platz lassen“, so Matarazzo. „Wichtig wäre, immer genügend Personal in der letzten Kette zu haben.“

Es deutet also vieles daraufhin, dass Silas gegen Frankfurt wieder zur Startelf der Schwaben gehören wird – und dann um die 60 Minuten spielen darf. Wichtig für den VfB, der aus den vergangenen fünf Bundesligaspielen nur einen mickrigen Punkt holte.