Im DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg war Silas etwas überraschend kein Faktor. Der Offensivmann saß über die vollen 90 Minuten auf der Ersatzbank, was laut Coach Sebastian Hoeneß aber einer Blessur geschuldet war. Das Abschlusstraining musste er nach kurzer Zeit abbrechen. Ein genaueres Bild konnte sich der neue Übungsleiter daher nicht machen.
„Silas hat sich im Abschlusstraining nach 15 Minuten verletzt und konnte nicht mehr weitertrainieren. Er war bei der einzigen Einheit, die ich hatte, nicht auf dem Platz, was bei mir ein Faktor [für die Entscheidung] war“, erklärte der Cheftrainer am Freitag während der Pressekonferenz rückblickend auf das Pokal-Viertelfinale, das die Schwaben auch ohne Silas mit 1:0 gewannen.
In Zukunft, vielleicht auch schon im kommenden Bundesligaspiel, soll Silas aber eine gute Rolle einnehmen: „Der Junge kann schon unangenehm sein. Er hat ein paar Qualitäten, die wir auf jeden Fall brauchen werden – auch schon im Spiel gegen Bochum“, sagte Hoeneß. „Ich habe meine Ideen mit ihm. Er ist allein schon durch seine Dynamik immer eine Waffe für die eigene und eine Gefahr für die andere Mannschaft.“
Dichtes Gerangel um Plätze im Doppelsturm
Mit Blick aufs Bochum-Spiel tritt Silas ins Duell mit Chris Führich und Tiago Tomás. Der andere Platz im Angriff wird entweder von Serhou Guirassy oder Luca Pfeiffer eingenommen. Laut Einschätzung von LigaInsider dürfte Guirassy – auch wenn er noch keine 90 Minuten im Tank hat – beginnen.