Silas
1. Bundesliga
Silas muss weiter auf seine Star­telfchan­ce warten

Lukas Heyer

© imagoimages / Pressefoto Baumann

Für Außenbahnspieler Silas vom VfB Stuttgart läuft es nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup noch nicht wie gewünscht. Er wurde in drei der vergangenen vier Partien lediglich eingewechselt und kam beim Sieg über Union Berlin (2:0) sogar überhaupt nicht zum Einsatz. Es deutet wenig darauf hin, dass sich seine Aussichten kurzfristig ändern.

Für längere Einsatzzeiten konnte sich der Kongolese zuletzt jedenfalls nicht bei Sebastian Hoeneß empfehlen, auch wenn er grundsätzlich nah dran sei: „Er hat jetzt die eine oder andere Einwechslung gehabt, die durchwachsen war“, sagte der VfB-Trainer am Donnerstag, der Silas aber zugleich etwas in Schutz nahm. „Es waren aber auch immer wieder Spielphasen, die nicht ganz einfach für ihn waren.“

Im Training lässt der 25-Jährige sich den möglichen Frust angesichts seiner aktuellen Rolle laut Hoeneß aber nicht anmerken, was auch die Grundvoraussetzung ist, um in den verbleibenden Spielen eine aktivere Rolle beim VfB zu übernehmen: „Er muss da sein und gut trainieren. Und dann können sich die Dinge auch wieder schnell ändern.“ Denn klar ist: Auch Silas hat seine Qualitäten, vor allem im Eins-gegen-eins. „Darauf muss er heiß sein, wenn er mal die Chance bekommt.“

Angesichts der jüngsten Leistungen seiner Mitspieler besteht für Hoeneß aktuell ohnehin wenig Bedarf, an der Rangordnung innerhalb der Mannschaft etwas zu ändern. Die Stuttgarter gewannen ihr Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim vor der Länderspielpause überzeugend mit 3:0. Am Sonntag empfangen sie den 1. FC Heidenheim (17:30 Uhr).