Vor der Begegnung mit Schalke 04 (5:1) hat Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo angekündigt, dass Silas Wamangituka bald eine Verschnaufpause bekommen würde. Umso überraschender mutet es nun an, dass der Offensivspieler trotz einer 3:1-Führung erst in der 86. Minute ausgewechselt wurde. Nach der Partie erklärte der Übungsleiter, warum er den 21-Jährigen fast durchspielen ließ.
"Manchmal setzt die Aussicht auf eine Pause schon Energie frei. Silas und ich haben uns ausgetauscht und abgemacht, dass er dann auch so lange wie möglich spielt", so die Begründung des Cheftrainers. Doch wann wird es für Wamangituka nun zur Kräfteschonung kommen?
"Er hat spätestens nach dem Bayern-Spiel [26. Spieltag, Anm. d. Red.] eine Ruhepause", stellte Matarazzo klar. Eine Stuttgarter Partie würde Wamangituka zu dem Zeitpunkt allerdings nicht verpassen: Für die Bundesliga steht dann nämlich die Länderspielpause an. Ob der Kongolese für die Spiele seines Heimatlandes nominiert wird, ist aktuell noch offen.
Der VfB hätte bei einer Nominierung nach derzeitigem Stand allerdings ein Vetorecht aufgrund der Coronakrise und der damit zusammenhängenden möglichen Quarantäne.